Chronik unseres Vereins
1966
Der BSV wird gegründet
Gründungsversammlung im Saale Lütkenhaus am 5. November 1966. 63 Anwesende übernehmen spontan die Mitgliedschaft. Präsident wird Karl-Heinz Stüting, Vize-Präsident Josef Rölfing. Josef Kerkfeld wird Ehrenpräsident. Offiziere: Willi Koopmann Oberst, Bruno Klavon und Horst Schneider Hauptleute. Der gewählte Vorstand trifft sich zu seiner ersten Versammlung am 18. November 1966 bei Wübbeling. Hierbei wird Fritz Gutheim zum Schriftführer und Bernhard Voßkühler zum Kassierer bestimmt. Der erste Festwirt für das Schützenfest im Jahre 1967 wird durch Losentscheid ermittelt: Willi Lütkenhaus gewinnt gegen Anton Wübbeling.
1967
Der Verein wächst
Am 28. Februar 1967 wird mit dem Schaustellerunternehmen Karl Heinz aus Ramsdorf der erste Vertrag zur Ausrichtung der Volkskirmes in Hochmoor beschlossen. Die Satzung des Bürgerschützenvereins wird am 18. März 1967 von der Mitgliederversammlung genehmigt. Der Mitgliedsbeitrag wird auf DM 10,- festgesetzt. Der Präsident Karl-Heinz Stüting zieht aus beruflichen Gründen nach Kettig am Rhein um. Am 12. Mai 1967 schlägt Vize-Präsident Josef Rölfing vor, Karl-Heinz Stüting die Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit zu verleihen. Die Mitglieder folgen diesem Vorschlag auf der nächsten Jahresversammlung. Wie beim Bruderverein in Velen wird in jedem Jahr eine Weinprobe abgehalten. Die erste findet am 23. Juni 1967 statt. Das erste Schützenfest wird vom 15. – 17. Juli 1967 gefeiert. Auswärtige Vereine feiern mit und sind mit Abordnungen bei der FAHNENENTHÜLLUNG am Sonntag dabei.
Auf einer Versammlung am 14. Oktober 1967 wird die Gaststätte Lütkenhaus zum Vereinslokal bestimmt. In der Zeit vom 4. November bis 17. Dezember 1967 veranstaltet der Schützenverein ein öffentliches Preisschießen in den Gaststätten Lütkenhaus und Wübbeling. Der Erlös wird für dringend notwendige Anschaffungen verwendet. Am 24. November 1967 wird der Vize-Präsident Josef Rölfing Präsident. Neuer Vize wird Clemens Büter.
1968
59 Familien beteiligen sich auf Initiative von Clemens Büter an einer gemeinsamen Fahnenbestellung zur festlichen Beflaggung ihrer Häuser zum Schützenfest.
1969
Der Ehrenpräsident Josef Kerkfeld erhält das Couleurband für ideelle und materielle Unterstützung des Vereins. Dem Schriftführer Fritz Gutheim wird der Erste Schützenorden für besondere Verdienste um den Verein verliehen. In einer Versammlung am 22. Februar 1969 verpflichtet sich Clemens Büter, auf Lebenszeit die Anfertigung des Schützenvogels zu übernehmen. Der Bürgerschützenverein nimmt am 27. Juli 1969 mit 109 Personen (einschließlich Musik) an der 400-Jahr-Feier des Allgemeinen Bürgerschützenvereins Groß Reken teil.
1972
Das Vogelschießen, das bisher stets auf dem Hof Josef Kerkfeld veranstaltet wurde, findet erstmals im Schützenwald statt. Ehrenpräsident Josef Kerkfeld stirbt nur wenige Monate nach Vollendung seines 80. Lebensjahres am 7. November 1972.
1975
Beim Pfingstkonzert, das der Bürgerschützenverein Hochmoor regelmäßig am 1. Pfingsttag veranstaltet, stellt sich der neugegründete Spielmannszug erstmals der Öffentlichkeit vor. Der Bürgerschützenverein nimmt mit einer starken Abordnung und dem Spielmannszug an der 350-Jahr-Feier der St.-Andreas Schützenbruderschaft Velen e.V. teil.
1976
10jähriges Jubiläum
Das 10-jährige Bestehen des Bürgerschützenvereins wird am Samstag mit dem Kaiserschießen unter den bisherigen Königen des Vereins eingeläutet. Erster Kaiser wird Heinrich Schultewolter. Er erwählt Gertrud Tenkamp zu seiner Kaiserin. Nach dem Kaiserschießen findet ein Festumzug statt, an dem sich auch die Nachbarvereine mit Abordnungen beteiligen. Das gelungene Fest findet beim gemeinsamen Konzert aller beteiligten Musikkapellen auf dem Sportplatz einen ersten Höhepunkt. In der Generalversammlung wird Wilhelm Lütkenhaus zum 2. Schriftführer gewählt. Er löst Heinz Herick ab.
1978
Der Zapfenstreich kommt hinzu
Der inzwischen als fester Bestandteil des Schützenfestes bekannte Große Zapfenstreich auf der Wiese an der Sporthalle wird in diesem Jahr zum ersten Mal dargeboten. Ausrichter sind der Spielmannszug Hochmoor e.V. und die Blaskapelle des Musikvereins Velen
1979
Clemens Büter übernimmt die Führung
Die 325-Jahr-Feier der St.-Ludgerus-Schützengilde Harwick e.V. findet am 10. Juni 1979 statt. Der Bürgerschützenverein nimmt mit einer Abordnung an den Feierlichkeiten teil. Zur Entlastung der Zeltkontrolleure wird ein Kassiererhäuschen aufgestellt. Den ehrenamtlichen Kassierern sei hier ein besonderer Dank ausgesprochen. Eine große Abordnung nimmt am 375-jährigen Jubiläumsschützenfest der St.-Pankratius-Schützengilde Gescher e.V. am 19. August 1979 teil. Am Festkommers aus Anlaß des 5-jährigen Bestehens des Spielmannszuges am 21. September 1979 nehmen Vorstand und Offiziere teil. Der Bürgerschützenverein bekommt eine neue Führung. Clemens Büter wird Präsident. Karl Schlautmann Vize-Präsident. Der bisherige Präsident Josef Rölfing wird zum Ehrenpräsident ernannt.
1980
1981
Der BSV wird auch offiziell ein Verein
In der Jahresversammlung wird beschlossen, den bisher nicht rechtsfähigen Bürgerschützenverein Hochmoor nunmehr, unter Wahrung der gesetzlichen Formalitäten, als rechtsfähigen Verein in das Vereinsregister eintragen zu lassen (e.V.)
1982
Bernhard Lechtenberg wird Ehrenmitglied im Vorstand, Willi Koopmann Ehrenoberst und Bruno Klavon neuer Oberst. Albert Kerkfeld wird Major.
1983
Es wird eine Tanzkette angeschafft, die der König abends beim Tanzen anlegen kann. Der Schützenverein erwirbt ebenfalls eine Lautsprecheranlage für Versammlungen und für Ansprachen im Freien.6 Personen des Vorstandes nehmen am 6. August 1983 an einem Empfang zum 25-jährigen Bestehen des SuS Hochmoor teil. Am 11. September folgen Offiziere, Thron und Vorstand einer Einladung des Bürger- und Junggesellenschützenvereins Coesfeld zu den Feierlichkeiten zum 150- und 325-jährigen Bestehen. Begleitet werden sie vom Spielmannszug Hochmoor.
1985
Für einen jährlichen Pachtzins von DM 200,- nebst Übernahme der Unterhaltung überläßt die Stadt Gescher dem Schützenverein Hochmoor den angepachteten Schützenwald. Diese Maßnahme war notwendig geworden, weil der Wald einen neuen Besitzer bekommen hatte. Die fahrbare Vogelstange aus Ramsdorf wird in diesem Jahr wieder in einer Blitzaktion von der sogenannten Einsatztruppe (Technische Truppe) um Heinrich Viet am Zelt aufgestellt. Die schlechte Witterung machte dieses erforderlich. Das Kaffeetrinken für die Senioren und Daheimgebliebenen wird vom Präsidenten Clemens Büter ins Leben gerufen und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Fritz Gutheim wird zum Ehrenvorstandsmitglied auf Lebenszeit ernannt. Als kleines Dankeschön für seine Tätigkeit als Schriftführer erhält er eine gerahmte graphische Darstellung einer Moorlandschaft. Sein Nachfolger im Amt wird Wilhelm Lütkenhaus.
1986
Für einen jährlichen Pachtzins von DM 200,- nebst Übernahme der Unterhaltung überläßt die Stadt Gescher dem Schützenverein Hochmoor den angepachteten Schützenwald. Diese Maßnahme war notwendig geworden, weil der Wald einen neuen Besitzer bekommen hatte. Die fahrbare Vogelstange aus Ramsdorf wird in diesem Jahr wieder in einer Blitzaktion von der sogenannten Einsatztruppe (Technische Truppe) um Heinrich Viet am Zelt aufgestellt. Die schlechte Witterung machte dieses erforderlich. Das Kaffeetrinken für die Senioren und Daheimgebliebenen wird vom Präsidenten Clemens Büter ins Leben gerufen und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Fritz Gutheim wird zum Ehrenvorstandsmitglied auf Lebenszeit ernannt. Als kleines Dankeschön für seine Tätigkeit als Schriftführer erhält er eine gerahmte graphische Darstellung einer Moorlandschaft. Sein Nachfolger im Amt wird Wilhelm Lütkenhaus.
1987
Karl Schlautmann wird Präsident
Vorstand, Thron, Offiziere und Fahne beteiligen sich am Festumzug und am Empfang aus Anlaß des 325-jährigen Bestehens der St. Antonius-Schützenbruderschaft Tungerloh-Capellen e.V.. Durch die Initiative einiger Schützenbrüder erhält der Verein eine eigene fahrbare Vogelstange. Präsident Clemens Büter erhält am Schützenfestsonntag als Dank für seine 20-jährige Vorstandsarbeit ein Buchgeschenk. Im Rahmen des ökomenischen Ferienprogramms für daheimgebliebene Kinder wird am 7. August 1987 erstmals ein Kinderschützenfest veranstaltet. Der Bürgerschützenverein nimmt mit Vorstand, Offizieren und Thron am Umzug aus Anlaß des 75-jährigen Ortsjubiläums und des 25-jährigen Bestehens des Heimatvereins am 6. September 1987 teil.In der Generalversammlung am 16. Oktober 1987 tritt Clemens Büter als Präsident zurück. Sein Nachfolger wird Karl Schlautmann. Neuer Vize-Präsident wird Winfried Lansing.
1988
Ein neuer Oberst
Albert Kerkfeld löst Bruno Klavon als Oberst ab. Bruno Klavon wird von der Generalversammlung zum Ehrenoberst ernannt. Josef Roß wird neuer Major.Der langjährige Präsident (zuletzt Ehrenpräsident) Josef Rölfing stirbt am 13. Oktober 1988. Ihm zu Ehren wird eine Totenwache gestellt. Der Verein nimmt in feierlicher Form an seinem Begräbnis teil.
1989
Wie vom Ehrenpräsidenten Josef Rölfing angeregt, wird eine Schützeneiche am Festplatz gepflanzt. In Eigenleistung wird eine feste Wasserleitung vom Friedhof bis zur Vogelstange verlegt. Der Zeltvorplatz wird von einigen aktiven Schützenbrüdern gepflastert. Die Stadt stellt hierfür das Material zur Verfügung.
1990
Auf Einladung von Oberstleutnant und Bataillonskommandeur Rambach nimmt der Bürgerschützenverein an den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bataillonsjubiläum am 09. Juni in Flamschen teil. Die Schausteller stellen eigene Schilder, die auf das Schützenfest mit Volkskirmes hinweisen, an den Ortseingängen auf. Bürgermeister Hermann Horstick nimmt auf Einladung von Präsident Karl Schlautmann am Festumzug des Bürgerschützenvereins teil.
Der Bürgerschützenverein nimmt mit einer Abordnung am Umzug der Wehrkameradschaft Gescher zum 100-jährigen Bestehen teil. Am 26. August findet ein Sternmarsch aus Anlaß der 1100-Jahrfeier der Gemeinde Velen statt, an der der Bürgerschützenverein mit dem Jugendblasorchester teilnimmt.
1991 Jubiläum
Es gibt einen neuen Kaiser
Unter der Schützeneiche wird ein Gedenkstein mit einer Bronzetafel aufgestellt. 4 Personen vom Vorstand nehmen am 14. April auf Einladung an einem Konzert des Musikvereins Velen teil. Hubert Endejan, ehemaliger Präsident der St. Andreas- Schützenbruderschaft Velen e.V., der die Gründung des Bürgerschützenvereins Hochmoor beratend begleitet hat, stirbt am 23. Mai 1991.Aus Anlaß des 25-jährigen Bestehens des Bürgerschützenvereins Hochmoor e.V. findet vom 20. – 22. Juli 1991 ein großes Jubiläumswochenende statt. Alle ehemaligen Königspaare haben ihr Kommen zugesagt Sie bieten ein farbenprächtiges Bild bei der Begrüßung durch den Vizepräsidenten Winfried Lansing am Samstag vor der Gaststätte Wübbeling und als sie in langer Reihe zur Kranzniederlegung zum Ehrenmal marschieren. Im Anschluß beginnt das Kaiserschießen per Armbrust an der Vogelstange, an dem alle ehemaligen Könige teilnehmen. Johann Schulz ist der Glückliche, er wird neuer Kaiser der Bürgerschützen.
Am Sonntag folgt ein großer Sternmarsch mit allen geladenen Vereinen der umliegenden Gemeinden und anschließendem Festakt auf dem Paradeplatz auf der Wiese an der St.-Stephanus -Kirche. Die Festrede hält der Bürgermeister Hermann Horstick. Ein Highlight: Die Fahnenschläger aus Berlage führen für die zahlreichen Zuschauer einen gekonnten sechsteiligen Fahnenschlag vor. Danach beginnt ein Festumzug mit den Gastvereinen und Musikkapellen durch die Straßen Hochmoors. Es schließt sich ein Dämmerschoppen und Konzert aller anwesenden Musikkapellen im Festzelt an der Feuerwehr an.In der Generalversammlung im Oktober 1991 bedankt sich Präsident Karl Schlautmann nocheinmal bei dem Künstler Benno Hanke für den Entwurf und die Anfertigung des großen Adlers als Dauerschmuck an der Stirnwand des Zeltes sowie bei bei Ludger und Brigitte Kloster für die Fertigung der Königsschilder beim Jubiläumschützenfest.
Die Stadt Gescher zahlt dem Bürgerschützenverein einen erfreulich großen Zuschuss zur Festschrift „25 Jahre Bürgerschützenverein“.
Am 23. November findet ein Seniorenkaffeetrinken in der Gaststätte Wübbeling statt.
1992
1993
1994
Zu den Jubiläumsveranstaltungen der Nachbarvereine in Stevede, Groß-Reken und Gescher Büren entsendet der Bürgerschützenverein jeweils eine große Abordnung. Am 20-jährigen Jubiläum des Spielmannzuges am 25.09.1994 nimmt der Vorstand mit einer Abordnung teil. Er überbringt eine Spende und die Glückwünsche des Vereins. In der Generalversammlung im Oktober 1994 beschließen die Mitglieder auf Antrag des Vorstandes, das Schützenfest probeweise um einen Tag, also auf Freitag, Samstag, Sonntag, vorzuverlegen. Die Metzgerei Greving teilt mit, dass sie ab 1995 den seit Beginn des Schützenfestes betriebenen Essenstand am Zelt aufgibt. Das Schützenfest beginnt in Zukunft mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Stephanus-Kirche, danach erfolgt die Kranzniederlegung am Ehrenmal.
1995
Vizepräsident Winfried Lansing verstirbt am 24. August 1995. Neben dem Oberst wird nun auch der Major in den geschäftsführenden Vorstand aufgenommen. In der Generalversammlung im Oktober 1995 wird Wilhelm Lütkenhaus zum neuen Vizepräsidenten gewählt.
1996 Jubiläum
30 Jahre BSV
Heribert Konniger wird neuer 1. Schriftführer, Burkhard Kloster wird 2. Schriftführer. Aufgrund der großen Nachfrage wird auf Antrag von Heinrich Viet beschlossen, einen zweiten Toilettenwagen anzuschaffen. Der zunächst probeweise um 1 Tag vorverlegte Schützenfestablauf wird für gut befunden und für die Zukunft fest verzurrt. Der Restaurationsvertrag mit Eddi Stockhorst wird um 3 Jahre verlängert.
1997
Die Einladung zur Feier „10 Jahre Chorleiter Hartmut Krause“ wird von Karl Schlautmann und Heribert Konniger wahrgenommen. Ab sofort wird eine Lautsprecheranlage der Firma Büning aus Velen für die Veranstaltungen im Freien benutzt. Zum Frühschoppen im Festzelt werden in diesem Jahr alle Könige und Königinnen eingeladen. Die „Love-Parade“, die von ca. 70 Jugendlichen in der Nacht zu Sonntag erstmalig durchgeführt wird und vom Zelt zur Vogelstange führt, kann vom Bürgerschützenverein wegen der Lärmbelästigung nicht unterstützt werden.
1998
Zum Frühschoppen im Festzelt werden 1998 alle Hookspräsidenten und Vereinsvorsitzende eingeladen. Das Ehrenmal soll von der Ecke Gescherer-Straße/Pappelallee in die Ortsmitte, ins sogenannte Birkenwäldchen, Ecke Landsbergstraße/Kardinal-von-Galen-Straße verlegt werden. Die vorläufigen Planungen werden als Voranfrage bei der Stadt und dem Bezirksausschuß eingereicht. Der seit Gründung des Vereins tätige 1. Kassierer Bernhard Voßkühler wird in der Generalversammlung 1998 durch Heinz Seggewiß abgelöst. Neuer 2. Kassierer wird Martin Schultewolter. Antonius Lütkebohmert wird Pressewart.
1999
Wechsel an der Spitze
Wechsel an der Vereinsspitze der Bürgerschützen. Karl Schlautmann tritt nach 12 Jahren als Präsident nicht mehr zur Wiederwahl an. Sein Nachfolger wird Wilhelm Lütkenhaus. Karl Schlautmann wird zum Ehrenpräsident ernannt. Franz Grösbrink wird neuer Vizepräsident. Heribert Konniger tritt als 1. Schriftführer zurück. Sein Nachfolger wird Burkhard Kloster. Neuer 2. Schriftführer wird Jochen Schulz. Heribert Konniger wird Ehrenmitglied im Vorstand. Laut Generalversammlungsbeschluß wird der Einzug der Mitgliedsbeiträge für den Bürgerschützenverein ab dem Jahre 2000 auf Bankeinzug umgestellt. Am Samstagmorgen soll in Zukunft ein Senioren-Frühstück im Zelt stattfinden. Die Pläne für das neue Ehrenmal werden in der Generalversammlung vorgestellt und genehmigt. Die Stadt und der Bezirksausschuß haben vorher ihre Zustimmung zur neuen Planung gegeben.
2000
Das Ehrenmal wird gebaut
Der 1. Spatenstich am neuen Ehrenmal erfolgt am 04.01.2000. Die Finanzierung wird durch Spenden der Kreissparkasse, der Volksband und vieler Hochmooraner Firmen aber auch durch Spenden der Bürgerschützen sichergestellt. Die Arbeiten werden in Eigenleistung durch die Mitglieder ausgeführt. Die Einweihung erfolgt am 09. Juli mit vielen Gästen aus Politik, Vereinen und Vertretern der hiesigen Firmen. Die Einsegnung nimmt Pastor Hirsekorn und Pater Ambrosius vor. Die Festrede hält Bürgermeister Heiner Theßeling. Grußworte entrichten Bernhard Grösbrink vom Heimatverein, Dr. Terrahe für die Schützenvereine aus Gescher, Ewald Wellermann für den Schützenverein Velen und Gerhard Heinze für die Siedler aus dem Weißen Venn. Durch das Programm führt Präsident Wilhelm Lütkenhaus. Aufgelockert wird die Feier durch Liedbeiträge des Männerchores, des Spielmannszuges und des Jugendblasorchesters. Die Gesamtkosten des Ehrenmals betragen rund 32.000,– DM. Der Klotzkönig wird in Zukunft zu Vorstandsversammlungen eingeladen, um hier die Interessen der Jugendlichen zu vertreten. Wer 25 Jahre Vorstandsarbeit geleistet hat, kann auf Antrag in den Ehrenvorstand aufgenommen werden.
2001
Es wird eine Gruppe gebildet, die nach einem monatlichen Plan für die Pflege des Ehrenmals zuständig ist. Kaiser Johann Schulz stellt sich nicht zur Wiederwahl und wird in den Ehrenvorstand aufgenommen. Für seine mehr als 25-jährige Vorstandsarbeit wird ihm eine in Bronze gegossene Nachbildung des Ehrenmalkreuzes überreicht. Der Bürgerschützenverein übernimmt auf Bitten der Stadt die Aufstellung von Hausnummer-Schildern im Außenbereich.
2002
Lütkebohmert übernimmt Präsidentschaft
Nach 3-jähriger Tätigkeit als Präsident gibt Wilhelm Lütkenhaus in der Generalversammlung seinen Rücktritt bekannt. Zum Nachfolger wird Antonius Lütkebohmert gewählt. Wilhelm Lütkenhaus wird in Anerkennung für seine besonderen Verdienste im Bürgerschützenverein zum Ehrenmitglied im Vorstand berufen. Am 19.05., Pfingstsonntag, nimmt der Thron, Vorstand und Offiziere in Begleitung des Tambourcorps am Sternmarsch der 275-Jahrfeier der St.-Andreas-Schützengilde Nordvelen teil.
2003
Der Bürgerschützenverein bietet Fahnen mit Wappenvogel in grün/weiß mit Fahnenstange und Wandhalterung zum Kauf an. An der Einmündung Pappelallee/Velener Straße und Pappelallee/Gescherer Straße stehen ab diesem Jahr Schilder („Hochmoor, da geh ich hin“) Mit einem Zusatzschild: „Wir feiern Schützenfest“, um auf das bevorstehende Schützenfest hinzuweisen. Auf der Generalversammlung überreicht Präsident Antonius Lütkebohmert seinen beiden Vorgängern im Amt Karl Schlautmann und Wilhelm Lütkenhaus für ihre Verdienste um die Errichtung des Ehrenmals je ein Ölgemälde.
2004
Das Vogelschiessen, das viele Jahre im Wäldchen hinter dem Friedhof durchgeführt wurde, findet ab sofort am Heimathaus statt. Der Verein nimmt am Sternmarsch anlässlich des 350-jährigen Bestehens der St.-Ludgerus-Schützengilde-Harwick e.V. teil. Burkhard Kloster tritt nicht zur Wiederwahl an. Neuer 1. Schriftführer wird Jochen Schulz. Ralf Lütkebohmert wird 2. Schriftführer. André Nitsche wird Pressewart.
2005
Die Schützengilde St.-Pankratius Gescher e.V. feiert sein 400-jähriges Bestehen. Am Festakt mit Umzug durch die Stadt nimmt der Verein mit einer großen Abordnung teil.
2006
40jähriges Jubiläum
2007
Neuer Oberst
Unter allen Zeltbesuchern wird eine Ballonfahrt ausgelost. Gewinner ist Alexander Thiede, Auf einer Grossleinwand im Zelt werden Filmausschnitte über vergangene Schützenfeste gezeigt. Oberst Albert Kerkfeld wird beim Schützenfest 2007 zum General befördert. In der Generalversammlung 2007 wird Albert Kerkfeld General aD und tritt in den Ehrenvorstand ein. Sein Nachfolger im Amt des Oberst wird der langjährige Major Josef Ross. Neuer Major wird Klaus Klavon. Franz Grösbrink gibt das Amt als Vizepräsident auf und Martin Schultewolter wird als neuer Vizepräsident gewählt.
2008
2010
2011
2012
Das aktuelle Königspaar, Vorstand und Offiziere nehmen am Sternmarsch zum Jubiläumsfest 350-Jahre St.-Antonius-Schützenbruderschaft Tungerloh-Capellen e.V. am 20,05. teil. Am 29. Juni wird die neue Wanderhütte am Heimathaus eingeweiht. Es war eine Gemeinschaftsarbeit des Heimatvereins und des Bürgerschützenvereins.
2013
Klavon übernimmt das Offizierskorps
Es wird eine neue Abwasserleitung vom Wall Tennisplatz bis zum Schmalen Weg verlegt. Johann Schulz und Lukas Schultewolter haben hier gute Arbeit verrichtet. Oberst Josef Roß wird nach über 45-jähriger Tätigkeit im Offizierskorps Ehrenoberst der Bürgerschützen. Er wird von der Generalversammlung mit großer Ovation aus dem aktiven Dienst in den Ehrenvorstand verabschiedet. Neuer Oberst wird Klaus Klavon. Neuer Major wird Udo Kerkfeld.
2014
Die Grüne Mitte
2015
Das letzte Jahr vor dem großen Jubiläum mit Kaiserschießen war der Andrang beim Vogelschießen groß. Über ein halbes Dutzend ernsthafte Bewerber konnte man in diesem Jahr beim erbitterten Kampf um die Königswürde beobachten. Stephan Wietheger sicherte sich die letzte Chance, im nächsten Jahr beim Kaiserschießen mitzumachen.
2016 Jubiläum
Das ganze Dorf feiert
Dieses Jahr steht ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des Bürgerschützenverein Hochmoor.
Unter der Federführung von Josef Schücking und Klaus Klavon wurden Torbögen gefertigt, die die Dorfeingänge sowie die Einfahrt zum Schützenfestplatz einrahmten. Der Kirchplatz wurde zum Jubiläumsparadeplatz umgestaltet. Hier wurden eine große Bühne sowie ein riesiger Fahnenmast in der Mitte des Platzes aufgebaut.
Alle Nachbarschaften halfen, die Torbögen und die Bühne anschließend mit Grün festlich zu schmücken. Dazu wurden am Feuerwehrplatz Kränze gebunden. Das Vorüben läutete die eigentlichen Festlichkeiten ein. Die Vorparade fand auf dem Jubiläumsparadeplatz statt. Und auch der Weg zur Grundschule, wo am Schützenfest die Königspaare abgeholt werden, wurde hierbei trainiert. Im Schützenwald wurde anschließend ein neuer Torfkönig ermittelt und dann kräftig begossen. Dabei subventionierte der Verein die Getränke. So galt für alle Mitglieder: zwei Bier holen, nur eins bezahlen.
Das Jubiläumschützenfest beginnt am Freitag, 15.07. mit einem ökumenischen Gottesdienst. Nach dem großen Zapfenstreich und der Königsparade fand ein großer Festball im Schützenzelt statt. Nach einem zünftigen Frühschoppenfrühstück holten alle Schützen die Königinnen und Könige der letzten 50 Jahre an der Grundschule in Hochmoor ab. Insgesamt kamen 73 Königinnen und Könige aus 35 Jahren zum Fest. Beim folgenden Sternenmarsch besuchten zehn auswärtige Vereine und drei Musikvereine die Schützen in Hochmoor. Beim Kaiserschießen am Abend am Festzelt schaffte Stephan Wietheger den abschließenden Schuss und war so für einen Tag gleichzeitig König und Kaiser. Zu seiner Kaiserin kürte er Cornelia Ross. Zum Thronball waren alle Throngemeinschaften seit der Vereinsgründung eingeladen.
Am Sonntag erfolgte dann erneut ein Vogelschießen. Diesmal wurde der neue König der Bürgerschützen Hochmoor ermittelt. Auf der Generalversammlung übergibt Antonius Lütkebohmert das Amt des Präsidenten an den neu gewählten Martin Schultewolter. Antonius Lütkebohmert war von 2002 an Präsident des Vereins. Die Mitglieder wählen Josef Schlautmann zum neuen Vizepräsidenten.
2017
Die von der St. Antonius Schützengilde Tungerloh-Pröbsting geschenkte Buche pflanzten die beiden Vereine zusammen im Schützenwald im Rahmen eines Frühlingsfestes. Willi Lütkenhaus gibt die Leitung des Helferteam zur Pflege des Ehrenmals an Franz Grösbrink ab. Beim Jubiläum der St. Johannes Schützengilde Estern vertraten die Throngemeinschaft, die Kaisergemeinschaft sowie eine große Abordnung den Bürgerschützenverein Hochmoor. Aufgrund einer neuen Gesetzeslage musste die Satzung dringend geändert werden. Auf der Generalversammlung stimmten die Mitglieder einstimmig für die Änderung.
2018
2019
Wechsel an der Spitze
Im Frühsommer besuchten die Bürgerschützen Hochmoor die St. Michael Schützenbruderschaft Stevede zu ihrem 275-jährigen Jubiläum. Im Spätsommer feierte der Allgemeine Bürgerschützenverein Groß Reken sein 450-jähriges Jubiläum. Eine große Abordnung inklusive der Throngemeinschaft statteten den Nachbarn einen Besuch ab. Im Pfarrheim findet die Vereinsfahne ein neues Zuhause. Einen stattlichen Kasten dafür fertigte Josef Schücking an. Martin Schultewolter steht nicht mehr als Präsident zur Wahl. Auf der Generalversammlung wird Josef Schlautmann zum neuen Präsidenten gewählt. Daniel Bierut wird Vizepräsident.
2020
Die Pandemie ändert alles
Erstmals seit der Vereinsgeschichte fällt das Schützenfest aus. Grund ist die Corona-Pandemie, welche auch das Vereinsleben stark zum Erliegen bringt. Doch zum eigentlichen Vorüben-Termin statten Vorstand und Offiziere den Mitgliedern Zuhause einen Besuch ab und verteilten Getränkepakete. Das Dorf war trotz des Ausfalls des Festes festlich geschmückt. Am eigentlichen Schützenfesttermin legte der Verein einen Kranz am Ehrenmal nieder.
2021
Wieder prägte Corona das Jahr. Um die Mitglieder über die aktuellen Planungen zu informieren, gab es erstmalig eine digitale Infoveranstaltung. In Gescher im ehemaligen Engbers-Schaufenster stellten alle umliegenden Schützenvereine über den Sommer hin verschiedenste Accessoires und Impressionen ihres Schützenfestes aus. Als Alternative zum Schützenfest findet eine Schützenwanderung statt. An acht Stationen im und ums Dorf herum konnten die Mitglieder sich kühle Getränke abholen und an manchen Stationen auch etwas Essen. An den Stationen bot der Verein für Kinder und Erwachsene verschiedene Spiele an.
2022
Wechsel im Vorstand
Nach zwei Jahren Schützenfest-Pause konnten wir endlich wieder unser Fest feiern. Das Fest war sehr gut besucht. Die Kassierer konnten 25 Neumitglieder und ein deutliches Plus bei den Einnahmen vermelden.
Nach 42 Jahren Offizierskorps wechselt Reinhard Pappendorf in den Ehrenvorstand. Klaus Klavon trat nach 39 Jahren Vereinsarbeit ab. Auch er ist ab sofort im Ehrenvorstand. Sein Nachfolger als Oberst ist Udo Kerkfeld. Neuer Major ist Kai Höing. Nach 15 Jahren Vorstandsarbeit hört Andreas Wietheger auf. Die Pressearbeit übernimmt Florian Tastowe. Auch Franz Grösbrink (23 Jahre Vorstandsarbeit) macht den Weg frei für jüngere Kollegen. Seit diesem Jahr können auch Frauen mit auf den Torfvogel schießen; Carina Hartmann gelingt es direkt, den Vogel herunterzuholen
2023
Neuer Paradeplatz und Frauen im Verein
In der grünen Mitte entstand ein großer Kinderspielplatz. Aufgrund des eingeschränktes Platzes konnten wir unsere Parade hier nicht mehr abhalten. Nach kurzer Suche fand sich der Rasen vor der Kirche als neuer Paradeplatz – eingerahmt von Bäumen und der Kirche. Vorteil: Die Majestäten stehen hier Nachmittags im Schatten.
Bei der Generalversammlung ergeben sich historische Änderungen. Die Versammlung beauftragt den Vorstand, Änderungen zum Schützenfest-Sonntag zu erarbeiten. Ziel ist es, dass es potentiellen Königen leichter gemacht wird, sich auf die Königswürde zu bewerben. Zudem wird mit großer Mehrheit entschieden, dass die Satzung geändert wird und auch Frauen (bei gleichen Rechten und Pflichten) Mitglied im Verein werden dürfen.
2023
Hochmoor hat seine ersten Königinnen
In diesem Jahr hat der Vorstand einige Anpassungen an der traditionellen Schützenfestfolge ausgearbeitet und umgesetzt. So entfällt das Frühstück am Samstag, und stattdessen wird während des Frühschoppens der Kinderkönig am Festplatz ermittelt. Dies gibt den Eltern einen zusätzlichen Grund, am Frühschoppen teilzunehmen. Das Frühstück für die Senioren wird auf den Sonntagmorgen verlegt und findet an der Vogelstange statt.
Auch der Ablauf am Sonntag wurde angepasst: Nach dem Abholen der amtierenden Throngemeinschaft und dem Schießen im Busch wird die Parade erstmals direkt im Schützenwald abgehalten. Dadurch haben auch zahlreiche Gäste die Möglichkeit, die Parade mitzuerleben.
Ein historisches Ereignis gab es in diesem Jahr ebenfalls zu verzeichnen: Nachdem Frauen nun endlich als Mitglieder im Verein zugelassen wurden, formierte sich direkt ein reiner Frauenthron. Die Frauen fühlten sich dem Verein schon immer eng verbunden, durften jedoch aufgrund der bisherigen Satzung keine Mitglieder werden. In der Schießordnung ist festgelegt, dass neue Mitglieder mindestens zwei Jahre im Verein sein müssen, um am Königsschießen teilzunehmen. Jedoch erlaubt die Schießordnung auch, dass der geschäftsführende Vorstand in besonderen Fällen Ausnahmen beschließen kann. Da sich keine weiteren Anwärter für den Thron fanden, beschloss der Vorstand einstimmig, die Frauen in diesem Jahr zuzulassen. Mit den letzten Schüssen auf den Vogel wurde schließlich Sarah Schultewolter zur ersten Königin von Hochmoor gekrönt.
Auch beim Klotzvogelschießen setzte sich Laura Bierut durch und wurde somit zur ersten Torfkönigin von Hochmoor.
Alterspräsident Karl Schlautmann stirbt. Eine große Abordnung vom Schützenverein nimmt an den Trauerfeierlichkeiten teil.
Entwicklung des geschäftsführenden Vorstandes
Jahr | Präsident | Vizepräsident | Oberst | Major | Schriftführer | 2. Schriftführer | Kassierer | 2. Kassierer | Presse |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1966 | Karl-Heinz Stüting | Josef Rölfing | Willi Koopmann | Fritz Gutheim | Heinz Herick | Bernhard Voßkühler | |||
1967 | Josef Rölfing | Clemens Büter | |||||||
1976 | Wilhelm Lütkenhaus | ||||||||
1979 | Clemens Büter | Karl Schlautmann | |||||||
1982 | Bruno Klavon | Albert Kerkfeld | |||||||
1985 | Wilhelm Lütkenhaus | ||||||||
1987 | Karl Schlautmann | Winfried Lansing | |||||||
1988 | Albert Kerkfeld | Josef Ross | |||||||
1995 | Wilhelm Lütkenhaus | ||||||||
1996 | Heribert Konniger | Burkhard Kloster | |||||||
1998 | Heinz Seggewiß | Martin Schultewolter | Antonius Lütkebohmert | ||||||
1999 | Wilhelm Lütkenhaus | Franz Größbrink | Burkhard Kloster | Jochen Schulz | |||||
2002 | Antonius Lütkebohmert | ||||||||
2004 | Jochen Schulz | Ralf Lütkebohmert | André Nitsche | ||||||
2006 | Martin Schultewolter | ||||||||
2007 | Martin Schultewolter | Josef Ross | Klaus Klavon | ||||||
2010 | Josef Schlautmann | Karlheinz Moschner | |||||||
2013 | Klaus Klavon | Udo Kerkfeld | |||||||
2016 | Martin Schultewolter | Josef Schlautmann | Karlheinz Moschner | Daniel Bierut | Andreas Wietheger | ||||
2019 | Josef Schlautmann | Daniel Bierut | André Hörnemann | ||||||
2020 | Andreas Wietheger/ Florian Tastowe | ||||||||
2022 | Udo Kerkfeld | Kai Höing | Florian Tastowe | ||||||
2023 | André Hörnemann | Lukas Schultewolter |